In Breda bekam jetzt ein Mann, der ordnungswidrig wildpinkelte, ein dreifaches Bußgeld:
1) Beschädigung architektonischen Kulturguts
2) öffentliche Ruhestörung
3) unbeaufsichtigtes Zurücklassen von Eigentum (sic!)
In den Niederlanden ist Wildpinkeln ein großes Problem: Selbst auf dem zentralen Platz der Hauptstadt, de Dam, müssen wenig dekorative Zäune aufgestellt werden, um den königlichen Palast vor Harnsäure zu schützen.
Ein weit verbreiteter Irrglaube ist übrigens, dass wild kacken (poep op de stoep) und wild masturbieren „billiger“ seien als herrenloser Harn (130 Euro). Auch wenn die historische Bausubstanz in diesen Fällen vielleicht weniger leiden muss, lautet die Antwort ganz klar: NEE!